Gießzeit: Immergrüne
In Trockenperioden benötigen besonders die im Frühjahr gepflanzten immergrünen Gehölze ausgiebige Wassergaben. Die Pflanzen sind im Juni gewöhnlich noch nicht sehr stark eingewurzelt und können das Bodenwasser aus der Umgebung schlecht nutzen. Besonders bei Containerpflanzen mit festem Ballen ist das Gießen wichtig. Einmal völlig ausgetrocknet, nehmen die Ballen – obwohl sie bereits im Boden sind – schwer wieder Wasser auf, was zum Absterben der Neupflanzen führen kann. Rhododendron sind in dieser Hinsicht besonders empfindlich. Eine sparsame Düngung der Rhododendron nach der Blüte kräftigt die Pflanzen. Verwendet wird Spezialdünger mit hohem Magnesiumanteil.
Saatzeit: Küchenkräuter
Viele Kräuter wie Dill und auch Bohnenkraut sind in jedem Stadium als Gewürz verwendbar, das heißt, sie können schon als Jungpflanzen geerntet werden. Die Hauptsache ist, dass ausreichend Kräuter angebaut werden. Auch im Juni können deshalb weiterhin Dill, Gartenkresse, Kerbel oder einjähriges Bohnenkraut im Abstand von 14 Tagen ausgesät werden. So erhält man laufend junges, frisches Grün dieser begehrten Gewürzkräuter für Tunken, Soßen und Salate. Dill, der zur Fruchtreife kommt, sät er sich nicht selten üppig selbst aus. Aufgrund seiner besonderen Schönheit eignet er sich auch für Blumenbeete und -sträuße, am besten mit anderen großblumigen Sommerblühern.